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Der Schuss in Sarajevo

Die Ladiner

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Sorglos war die Zeit-ja.
Diese Zeit sie kam nicht mehr,
und niemand ahnte Schlimmes,
von den Bergen bis zum Meer.

Der Schuss in Sarajevo
für den Kaiser war es schwer.
Die Zeit hat sich verändert,
dunkle Wolken zogen her.
Ein Schuss in Sarajevo,
und der Kaiser rief zum Krieg.
Der Wahnsinn hat begonnen
und im Tal die Glocke schwieg.

Berge in den Flammen standen nun
und niemand wusste dort warum.
Der Kaiser rief zum großen Krieg
und viele glaubten an den Sieg.
Im Schnee und Eis da standen sie,
dort an der Front sich vis-a-vis.
Am Col di Lana starben sie,
es war ein Wahnsinn wie noch nie.
Die Dolomiten in eisiger Tracht,
schauten zu wie Kanonen erhellten die Nacht.
Die Dolomiten am Morgen so rot,
schauten zu auf die Menschen in Not.


Dörfer in Flammen standen nun,
sie wussten nicht was sie da tun.
Das arme Volk, es litt dort sehr,
nun ganze Täler wurden leer.
Dort auf den Bergen stand ein Heer,
dass so zerschunden lief umher.
Von den Lawinen überrollt,
dass war der Preis, dass war ihr Sold.
Die Dolomiten in schneeweißer Pracht,
sahen zu wie Soldaten erfroren bei Nacht.
Die Dolomiten sie haben geseh'n,
der Soldaten ihr weinen und fleh'n.

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